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H. Coleridge: Faith (Too true it is, my time of power was spent...)
#1
GB 
Faith

Too true it is, my time of power was spent
In idly watering weeds of casual growth, -
That wasted energy to desperate sloth
Declined, and fond self-seeking discontent, -

That the huge debt for all that Nature lent
I sought to cancel, - and was nothing loth
To deem myself an outlaw, severed both
From duty and from hope, - yea, blindly sent

Without an errand, where I would to stray: -
Too true it is that knowing now my state,
I weakly mourn the sin I ought to hate,

Nor love the law I yet would fain obey:
But true it is, above all law and fate
Is Faith, abiding the appointed day.



Glaube

Wohl wahr: Ich habe Kraft und Zeit verschwendet,
hab mir mein Beet mit Unkraut nur bestellt,
daß mir zur Faulheit meine Kraft zerfällt
und mein Bestreben so im Zaudern endet.

Doch meine Lehensschuld wird bald gepfändet,
die ich zu tilgen suchte, und ich dachte,
daß sie mich vogelfrei, gesetzlos machte
ohne Pflicht und Hoffnung, - blind gesendet

um ohne Auftrag ziellos hinzugehen.
Wohl wahr: Ich weiß wie meine Dinge stehen,
beklag die Sünde, die ich hassen sollte,

beug’ mich dem Wort, das ich doch lieben sollte,
Doch wahr ist auch, was auch geschehen mag,
der Glaube an den vorbestimmten Tag.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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H. Coleridge: Faith (Too true it is, my time of power was spent...) - von ZaunköniG - 24.11.2007, 15:57

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