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E. Spenser: Amoretti und Epithalamion 89
#2
Hallo Zaunkönig,
ich glaube, mit der Farbe in der Eingangszeile liegst du daneben. Ich hatte gleich beim ersten Lesen den Eindruck, dass müsste ein Vogel sein, und die Taube später bestätigt diesen Eindruck. Nun habe ich es auch noch nachgeschlagen: es heißt Culver, die Waldtaube. Der "Mann" in Zeile 2 ist dann vielleicht auch nicht so gut getroffen.

Im 2. Quartett beweint er nicht "sich selbst", sondern "zu sich selbst", also innerlich den Verlust.

In der 1. Terzine dann kann ihn keine Freude trösten, *nur* ihr Anblick kann ihn, d.h. Gott und den Menschen erfreuen.

Und die letzte Zeile besagt: tot mein Leben, dem solcher Segen fehlt.

Nicht einfach, diese alte Sprache. Manchmal muss man schon raten, was gemeint ist. Hier kannst du also noch ein wenig nachpolieren.

Gruss
Silja
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RE: Edmund Spenser: Amoretti und Epithalamion 89 - von Silja - 08.12.2007, 00:04

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