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Isabelle de La Roche-Guyon: Richesse
#2
Hallo Zaunkönig,
hier stimmen die Bezüge an vielen Stellen nicht so recht.
Ich habe deine Fassung zur Abwechslung mal selbst überarbeitet. Welche Freude, wenn die Reimwörter schon alle vorgegeben sind, und man sich nur um den "Text" kümmern muss. Also etwa so:

Ich sagte mir, bin arm, mit Not nur überfrachtet,
daß niemals mehr die Hoffnung in mein Herz sich wendet.
Wie irrte ich! Mein Groll hat mich so sehr verblendet
dass Tag und Nacht, ich meinen Reichtum nicht beachtet.

Das stete Ringen hat mich gnadenlos geschändet;
und nie hat meine Jugend einen Sieg genossen,
zwar hat das Leid dem Herzen Zärtlichkeit gespendet,
doch ist dem Schmerz die Liebe nicht entflossen.

Der Zweifel fing mich ein mit Wolkendunst ringsum,
und ohne dass ein Schimmer durch die Schatten weht'.
Der Kummer, mein Tyrann, quälte mich täglich mehr...

Doch ist der Vogel, der im Käfig sitzt, nicht stumm,
Ich sang, so wie er singt, und wurde ein Poet.
Ach ja, ich schaff im Universum selbst Begehr!

Gruss
Silja
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Nachrichten in diesem Thema
RE: I. R. G.: Richesse - von Silja - 16.12.2007, 22:05
RE: I. R. G.: Richesse - von ZaunköniG - 17.12.2007, 08:12
RE: I. R. G.: Richesse - von Silja - 17.12.2007, 21:55
RE: I. R. G.: Richesse - von ZaunköniG - 18.12.2007, 23:44
RE: I. R. G.: Richesse - von Silja - 18.12.2007, 23:46
RE: I. R. G.: Richesse - von ZaunköniG - 19.12.2007, 12:45

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