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Charles Baudelaire: Un Fantôme 1 - Les Tenebres
#1
Frankreich 
Les Ténèbres
Dans les caveaux d'insondable tristesse
Où le Destin m'a déjà relégué;
Où jamais n'entre un rayon rose et gai;
Où, seul avec la Nuit, maussade hôtesse,
Je suis comme un peintre qu'un Dieu moqueur
Condamne à peindre, hélas! sur les ténèbres;
Où, cuisinier aux appétits funèbres,
Je fais bouillir et je mange mon coeur,
Par instants brille, et s'allonge, et s'étale
Un spectre fait de grâce et de splendeur.
À sa rêveuse allure orientale,
Quand il atteint sa totale grandeur,
Je reconnais ma belle visiteuse:
C'est Elle! noire et pourtant lumineuse.

Dunkelheit

In Kellern bodenloser Traurigkeit
die mir das Schicksal zugewiesen hat,
die lichtlos bleiben, niemals sonnensatt,
bin ich ein Gast der wüsten Nacht allzeit,
ein Maler den ein böser Gott in Dunkelheit
verstieß, der Schwarz in Schwarz die Leinwand sieht,
und gleich dem Koch den`s s zu Makabrem zieht
brat ich mein Herz, halt mir`s zum Mahl bereit.

Doch ist dort manchmal etwas. das fast spricht,
von Glanz und Anmut, das rings um sich greift,
in fremdem, ostländischem Sein.
Ist es zu vollster Innigkeit gereift,
erkenne ich die Fee, sie lädt mich ein,
zu einem Schwarz, durchtränkt von hellstem Licht.
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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Charles Baudelaire: Un Fantôme 1 - Les Tenebres - von Sneaky - 16.01.2008, 15:28

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