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William Shakespeare: 002
#5
2

Stehn einst auf Deiner Stirn auch vierzig Jahr
und Furchen graben sich in dein Gesicht,
erstarrt Dein Antlitz, das so stolz einst war,
ergraut, verräts den schmalen Restwert nicht.

Dann fragst Du Dich, wo all die Schönheit blieb,
wo all die Schätze deiner Jugend sind.
Und fragst wohin dein trübes Auge trieb,
das nicht mehr frei, naiv staunt, wie ein Kind.

Mehr Lob erwirbt die Schönheit durch Gebrauch,
kannst du doch sagen: "Dieses Kind ist mein,
des Lebens Summe und entschuldigt auch
mein Alter!" Deine Schönheit wäre sein.

Damit du dich erneuerst, wurd’st du alt.
Dann siehst du warm dein Blut, fühlst du's auch kalt.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
William Shakespeare: 002 - von ZaunköniG - 24.02.2008, 08:45
RE: William Shakespeare: 02 - von Sneaky - 24.02.2008, 19:43
RE: William Shakespeare: 02 - von Sneaky - 24.02.2008, 19:44
RE: William Shakespeare: 02 - von ZaunköniG - 24.02.2008, 20:06
RE: William Shakespeare: 02 - von ZaunköniG - 27.02.2008, 17:41

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