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Sydney Dobbell: The Common Grave
#1
GB 
Sydney Dobbell
1824 - 1874

THE COMMON GRAVE.

LAST night beneath the foreign stars I stood,
And saw the thoughts of those at home go by
To the great grave upon the hill of blood.
Upon the darkness they went visibly,
Each in the vesture of its own distress.
Among them there came One, frail as a sigh,
And like a creature of the wilderness
Dug with her bleeding hands. She neither cried
Nor wept ; nor did she see the many stark
And dead that lay unburied at her side.
All night she toiled ; and at that time of dawn,
When Day and Night do change their More and Less,
And Day is More, I saw the melting Dark
Stir to the last, and knew she laboured on.


Das Massengrab

Heut Nacht sah ich in fremdem Sternenlicht
die Schar Gedanken derer heimwärts fliegen,
die in dem Grab am Berg des Blutes liegen.
Den Zug verbarg kein Dunkel meiner Sicht,

ein jeder in den Kleidern seiner Qual.
So seufzerschwach zog eine durch die Flur,
wie eine wilde dumpfe Kreatur.
Sie grub mit bloßen Händen, die nicht mal

kurz schrie, noch weinte, noch sah sie die steifen
Leichname rings um sie zu allen Seiten.
Sie plagt sich nächtlich bis zum frühen Tagen,

wenn Nacht und Tag fahl ineinander greifen.
Der neue Tag vertreibt die Dunkelheiten
und weiß, sie wird sich immer weiter plagen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Sydney Dobbell: The Common Grave - von ZaunköniG - 01.04.2008, 19:34

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