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E. A. Robinson: An Evangelist’s Wife
#1
USA 
An Evangelist’s Wife

"Why am I not myself these many days,
You ask? And have you nothing more to ask?
I do you wrong? I do not hear your praise
To God for giving you me to share your task?

"Jealous -- of Her? Because her cheeks are pink,
And she has eyes? No, not if she had seven.
If you should only steal an hour to think,
Sometime, there might be less to be forgiven.

"No, you are never cruel. If once or twice
I found you so, I could applaud and sing.
Jealous of -- What? You are not very wise.
Does not the good Book tell you anything?

"In David's time poor Michal had to go.
Jealous of God? Well, if you like it so."



Eines Evangelikalen Weib

Warum ich nicht ich selbst bin dieser Tage,
fragst du? Hast du mich sonst denn nichts zu fragen?
Tu ich dir unrecht? Hör ich dich danksagen,
daß wir gemeinsam deine Pflichten tragen?

Ist´s Neid auf ihre rosaroten Wangen?
Auf ihre Augen? Nein – und hätt’ sie sieben.
An uns zu denken auch nur anzufangen,
genügte vielleicht schon dir zu vergeben.

Nein, du bist niemals grob. Wenn ein- zweimal
ich dich so fänd’; ich könnt’ dich dafür lieben!
Ist’s Neid? Worauf? Dein Denken wirkt so schal;
Steht denn nicht alles schon im Buch geschrieben?

Bei David mußte Michael schon gehen
Ist’s Neid auf Gott? – Du kannst’s auch so verstehen
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Hallo zaunkönig,

ganz kurz, Michal ist eine Frau, die Tochter Sauls, Davids erste Frau.

Inhaltlich ist es stimmig und gut übertragen, bis auf Zeile 8. genügte und es gäbe weniger zu vergeben.
Da triffts deine Übertragung nicht ganz, aber die Stelle kannst du sicher in den Griff bekommen.

Gruß

Sneaky
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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#3
Hallo sneaky,

Da habe ich also einmal mehr das Quellenstudium vernachlässigt, aber danke für den Hinweis. Dieser Evangelikale ist alo einer dieser Gutmenschen, die ihren nächsten auch dort vergeben können, wo keine Sünde war...?

Ich versuche es dann mal so:

Eines Evangelikalen Weib

Warum ich nicht ich selbst bin dieser Tage,
fragst du? Hast du mich sonst denn nichts zu fragen?
Tu ich dir unrecht? Hör ich dich danksagen,
daß wir gemeinsam deine Pflichten tragen?

Ob aus mir Neid auf ihre Wangen sprach?
Auf ihre Augen? Nein – und hätt’ sie sieben.
Ach, dächtest du nur eine Stunde nach,
es bliebe nicht mehr viel, es zu vergeben.


Nein, du bist niemals grob. Wenn ein- zweimal
ich dich so fänd’; ich könnt’ dich dafür lieben!
Ist’s Neid? Worauf? Dein Denken wirkt so schal;
Steht denn nicht alles schon im Buch geschrieben?

Bei David mußte bereits Michal gehen.
Ist’s Neid auf Gott? – Du kannst’s auch so verstehen
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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