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Charlotte Smith: In a Churchyard
#1
GB 
Charlotte Smith

In a Churchyard


O thou, who sleep'st where hazel bands entwine
The vernal grass, with paler violets drest!
I would, sweet maid, thy humble bed were mine,
And mine thy calm and enviable rest.

For never more, by human ills opprest,
Shall thy soft spirit fruitlessly repine:
Thou canst not now thy fondest hopes resign
Even in the hour that should have made thee blest.

Light lies the turf upon thy virgin breast;
And lingering here, to love and sorrow true,
The youth who once thy simple heart possest
Shall mingle tears with April's early dew;

While still for him shall faithful memory save
Thy form and virtues from the silent grave.





Auf dem Kirchhof
Ü: ZaunköniG

O du, die schläft dort unterm Haselstrauch,
von frischem Gras und Veilchen zart gekleidet;
Du wirst von mir um dieses Bett, und auch
um deine Ruhe, Mädchen, still beneidet.

Nie wieder soll, von Menschenleid bedrückt,
dein sanfter Geist noch Grund zu klagen finden
und keine Furcht, daß Hoffnungen dir schwinden,
grad in der Stunde, die dich je beglückt.

Leicht liegt das Moos auf deiner Jungfernbrust.
Uns bleibt zu lieben und wahrhaft zu trauern.
Der Jüngling, der dein Herz als sein gewußt,

soll seine Tränen mit dem Tau vereinen.
Doch in ihm soll dein Bildnis überdauern
und deine Tugend stets lebendig sein.
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