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Willem Kloos: Ave Maria
#1
Niederlande 
Willem Kloos

Ave Maria

Ik droomde van een kálmen, bláuwen nacht:
De matte maan lag laag in mistig glimmen -
Maar hóóg scheen van de schemerende kimmen
Der klare starren wolkenlooze wacht.

Toen, tusschen maan en starren, rees Zij zacht -
Mij zoeter dan de Muze! - en scheen een schimme,
Wijl 'k om haar hoofd als diademen klimmen
En dalen zag der sterren gouden pracht.

O liefste mijne! éer ik een gróete vond -
Ave Maria! ruischte 't door mijn ziele,
En heel mijn ziele ruischte u toe - éen zucht...

Totdat op eenmaal door de stille lucht
Al die millioenen gouden droppels vielen,
En ge als een heilige in die glorie stondt..



Ave Maria

Mir träumte eine stille, blaue Nacht.
Ich sah den tiefen Mond im Nebel schwimmen,
doch schimmerte er oberhalbb der Kimmung
in klarer Sterne wolkenloser Wacht.

Dann, zwischen Mond und Sternen, steigt sie sacht -
mir süßer als die Muse: Glanz und Glimmer:
weil Diademe hell ihr Haupt erklimmen
und wieder sinken mit der Sterne Pracht.

Geliebte! Mir rauscht, ehe ich dich fand
schon ein Ave Maria durch die Seele.
Es heilt die Seele, leise Seufzer gehen.

Dann war dort in der stillen Luft zu sehen,
wie Millionen güldne Tropfen fielen
und um dich eine Glorie entstand.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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