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Moosstunden
#2
Hallo Moki,

das ist ja ein sehr schwermütiger Einstand. Insgesammt gefällt mir der Text. Dennoch einige kleine Anmerkungen.
Die ersten beiden Zeilen beschreiben eine ruhige, geradezu zähe Stimmung. Das Glockenläuten will sich für mich dort nicht richtig einfügen. Wenn es auch nicht gezählt wird, so durchbricht es doch die Stille. Vielleicht ginge etwas mit fernem Glockenläuten, o. ä.?

"Sag, stürbst du, wenn ich einfach weiterschliefe?"
klingt mir etwas sperrig, obwohl du das Metrum hältst. Wie wäre:
"Sag, stürbest du, wenn ich nun weiterschliefe?"


Mit dem Wechsel von den Quartetten zu den Terzinen wechselst du auch vom Konjunktiv in die Gegenwart. Es fällt mir hier schwer das Geschehen zu verorten. Was für ein Graben? Warum liegen die beiden dort?
Ist das Lyrich etwa schon tot und der Partner/Freund harrt dort mit aus in seiner Trauer?
Oder ist es nur ein schwarz-romantisches Rendezvous in solch düsterer Umgebung?

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Moosstunden - von Moki - 03.11.2008, 23:49
RE: Moosstunden - von ZaunköniG - 04.11.2008, 12:49
RE: Moosstunden - von Sneaky - 04.11.2008, 19:01
RE: Moosstunden - von Detlef - 05.11.2008, 10:33
RE: Moosstunden - von Moki - 12.11.2008, 00:21
RE: Moosstunden - von ZaunköniG - 12.11.2008, 12:57
RE: Moosstunden - von Moki - 12.11.2008, 13:02

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