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Johan Andreas der Mouw: Brahman 1 / 011 - 't Is nacht. 'k Zit op de hei.
#1
Niederlande 
Johan Andreas der Mouw
1863 - 1919 Niederlande


't Is nacht. 'k Zit op de hei. Nergens geluid.
Over me staat, als transparant kristal
rondom een oude berggod in zijn hal
een halve bol van stilte, die me omsluit:

'k hoor, hoe heel ver een lang gillende fluit
een tunnel boort; mijn berg kraakt overal.
Een blaf, ginds, hakt een gat; en recht en smal
knapt een spleet open, tot mijn oor hem stuit.

'k Hoor t levend bloed, dat in mijn slapen gonst -
Neen: 't is het hart van de aarde: het trilt, het bonst,
of 't niet de god uit zijn verdoving wekt.

Om goed te luistren, doe ik de ogen dicht,
maar 'k word gehinderd nu door 't sterrelicht,
dat tikkelend door fijne gaatjes lekt.



Nacht ist auf der Heide und kein Laut.
Hoch über mir steht, klarer als Kristall
der alte Berggott, der in seiner Halle
mit einer Kuppel Stille mich umbaut.

da hör ich eine Flöte Tunnel bohren
von ferne schrill. Mein Berg kracht überall.
Ein spitzer Ton hackt sich ein Loch, erst schmal
der Spalt, und stößt zuletzt an meine Ohren.

Ich hör das Blut in meinen Schläfen rauschen -
Nein: Das Herz der Erde pochend spricht,
als ob ein Gott es aus der Starre weckt.

Ich schließe meine Augen um zu lauschen,
doch hindert mich daran das Sternenlicht,
das sickernd durch die feinsten Spalten leckt.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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