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J. Perk: Aan Mathilde 002 - Sanctissima virgo
#1
Niederlande 
Jacques Perk

Sanctissima virgo


't Was bladstil, en een lauwe loomheid lag
En woog op beemd en dorre wei, die dorstten,
Zwaar zeeg, en zonder licht, een vale dag
Uit wolken, die gezwollen onweer torsten.

Toen is het zwijgend zwerk uiteengeborsten,
En knetterende donders, slag op slag,
Verrommelden en gromden. Vol ontzag,
Look ik mijne oogen, die niet oogen dorsten:

Een schelle schicht schoot schichtig uit den hoogen,
En sloeg mij. Ik bezwijmde.... ontwaakte, en zag
De lucht geschraagd door duizend kleurenbogen.

Daarboven, in een kolk van licht te pralen,
Stond reuzengroot de Jonkvrouw, en een lach
Voelde ik van haar verengeld aanschijn stralen.



Heilige Jungfrau
Ü: ZaunköniG

Der Dunst stand still und eine Mattheit lag
und wogte auf den Au’n. Die Wolken krochen
und verfinstern den gefall’nen Tag.
Sie hatten schwere Wetter längst versprochen.

Dann war die stumme Wolkenwand gebrochen.
Es krachten Blitz und Donner, Schlag auf Schlag.
Ein Grummeln und Rumoren, und mir pochen
die Lider, da ich es nicht sehen mag.

Und schreckhaft schießt ein greller Pfeil von oben,
schlägt mich, ich schwindle... läßt mich doch erwachen...
Ich seh die Luft in Farbenspiel zerstoben.

Dort, hoch in einem Wirbellicht gemalt
sah ich so groß die Jungfrau und ihr Lachen,
das mich so engelsgleich mild angestrahlt.
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