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Jan Křesadlo: O ženách 05
#1
Tschechien 
Jan Křesadlo

O ženách 05


Jsme pouzí rabi vašich vnad
a trnem v němém vytržení
když dojde k jejich obnažení,
když pro nás odkládáte šat.

Když jako luna zpoza mraků
pleť v pološeru zazáří
a jako stránky ve snáři
se tiše otvíráte zraku.

Když objeví se obliny,
jež sladce modelují stíny,
ty pahorky a doliny,

když naše touha stále vzrůstá,
ramena, paže stehna, ústa
a vaše ňadra, zádě, klíny.


5

Als stolze Krieger trachten wir nach Raub,
und stehen sprachlos vor dir, gaffen nur,
enthüllst du deine mythische Figur,
stellst du uns deinen nackten Leib zur Schau.

Wenn mondhaft deine Haut, nicht länger scheu,
sanft schimmernd durch die Dämmerungen fliegt,
und offen wie das Buch der Träume liegt,
lockt uns dein Anblick immer wieder neu.

Im Wechselspiel von Licht und Schatten wogen
die Kurven einer Landschaft. Manchmal zeigen
sie Hügel, ausgedehnte Täler; groß
der Drang sie zu durchstreifen, zu besteigen,
zu deimem Mund, zu Schultern, Schenkeln hingezogen,
nach deinen schönen Brüsten, Hintern, Schoß.


Sonett 6
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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