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D. G. Rossetti: For “RUGGIERO AND ANGELICA” by Ingres 1
#4
Hallo Zaunkönig,

ich versuche immer, dir nicht hinterherzutexten, wenn du vorlegst. Wo wäre der Witz? Die erste Stanze hab ich mir nochmals vorgenommen, die letzte Zeile ist mit dem gemischt nicht optimal, da es sich um einen "Götzen" handelt, den Beschwörungskunst aus der Hölle gezerrt hat.

von daher als Alternative

Ein Horizont,in Meeresgischt verloren:
Nur eine Felsenzacke ragt heraus
am Grund des Felsens dräut ein Vieh, ein Graus
aus dem Abyss durch Zauberkunst beschworen.

Auf seinem Hippogreif bestürmt ein Ritter
den Fels, dort hängt in Eisenerz geschlagen
ein Weib im Lockenhaar, die Glieder klagen
wie die zurückgeworfne Kehle bitter.

Der Himmel zürnt, die See speit grimmes Salz:
Das Flügelroß bäumt sich auf starren Schwingen
hoch auf, des Reiters meisterlicher Lanze

dringt durch den Groll der Kiefer in den Hals,
der Leib des Viehs krümmt sich in irrem Tanze.
Das Weib, wie taub und blind, weiß um ihr Ringen.

Dein Vorschlag für die letzte Zeile ist gut. Hab ich gleich mit Dank übernommen.

Gruß

Sneaky
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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RE: D. G. Rossetti: For “RUGGIERO AND ANGELICA” by Ingres 1 - von Sneaky - 18.09.2009, 18:41

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