E. Spenser: Amoretti und Epithalamion 09

[Sneaky]

Edmund Spenser

SONNET. IX.

LONG-WHILE I sought to what I might compare
those powrefull eies, which lighten my dark spright,
yet find I nought on earth to which I dare
resemble th' ymage of their goodly light.

Not to the Sun: for they doo shine by night;
nor to the Moone: for they are changed neuer;
nor to the Starres: for they haue purer sight;
nor to the fire: for they consume not euer;

Nor to the lightning: for they still perseuer;
nor to the Diamond: for they are more tender;
nor vnto Christall: for nought may them seuer;
nor vnto glasse: such basenesse mought offend her;

Then to the Maker selfe they likest be,
whose light doth lighten all that here we see.



Ü: sneaky

Lang suchte ich ein Gleichnis für die Augen
Ihr Leuchten, das das Dunkel in mir bricht
und fand doch nichts was dafür wollte taugen
Nichts auf der Welt gleicht ihrem reinen Licht

Die Sonne? Nein, sie scheint des Nachts ja nicht
Und nicht der Mond, denn er ist wechselhaft
Kein Fixstern, weil dein Strahlen klarer spricht
Und nicht die Flamme, die nur frisst und rafft.

Auch nicht der Blitz, er ist nicht dauerhaft
Kein Diamant, weil ihm die Wärme fehlt
Am Bergkristall vermiss ich ihre Kraft
Glas als Vergleich ist mehr als schlecht gewählt.

Ihr Leuchten gleicht dem Glanz der ersten Stunde
das alles hell macht auf der Erdenrunde.



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