Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Elizabeth Oakes Smith: Charity, in Despair of Justice
#2
Hallo Zaunkönig,
ich finde, du hast den inhaltlichen Kern der Sache hier nicht so ganz getroffen.
Das fängt schon beim Titel an, denn despair ist nicht einfach Zweifel, sondern vollkommene Verzweifelung, ob des Mangels an Gerechtigkeit unter den Menschen.

Dann ist das Lyrich durchweg das Subjekt des ganzen Sonetts. Also 'verzweifelt aufgrund der Niedertracht etc etc, schreit/fleht sie um Gerechtigkeit und meint, dass sie dabei doch nur etwas ganz Gewöhnliches verlange, das zu gewähren doch gar kein Problem wäre.

Und dann erkennt sie im zweiten Quartett und zu Beginn der ersten Terzine, dass sie da in ihrem Stolz dem Menschen eine göttliche Gabe abverlangt.

Und nun übt sie sich ab Zeile 10 in Geduld und Mitgefühl (das Menschenliebe hervorbringt) und vertraut in aller Ruhe auf Gott - und verlangt vom Menschen nur noch Nächstenliebe.

Das kannst du sicher noch sehr verbessern und diese Bezüge besser herausarbeiten.

LG Silja
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Elizabeth Oakes Smith: Charity, in Despair of Justice - von Silja - 04.06.2010, 08:00

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Forenfarbe auswählen: