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Charlotte Smith: On Beeing Cautioned Against Walking on an Headland
#5
Hallo Silja,

Wenn du es Ironie nennen magst; Ich denke schon daß sie es ganz ernst meint, daß sie ihre Grübeleien selbst als Grund für ihre gedrückte Stimmung nimmt. Vor deinem letzen Post hatte ich schon eine Version mit Mondsüchtigem erstellt.
Aber ich kann auch deinen Standpunkt nachvollziehen. Es wird wohl nicht die letzte Fassung sein.

LG ZaunköniG



Gewarnt vor einem Felsvorsprung über der See,
weil der von einem Mondsüchtigen aufgesucht wird.


Ist er allein, der zu den Klippen hastet,
dort innehält, hinausschaut, wortlos misst
mit einem leeren Blick und sich
ertastet
den Abstand, wie tief wohl die Brandung ist.

Wer mag wohl in des Seewinds stetem Klagen,
der oft sein Bett im Hochlandgras verkühlt,
in dem die heiseren Lamentos lagen,
mit dieser Springflut sprechen die da wühlt?

Voll Schwermut seh ich ihn am Fels entrückt
und fühle in mir eher Neid als Bangen.
Kein noch so kleines Glück hält ihn zurück
vor diesem Grau'n. Jäh ist er's angegangen.

Er scheint (Bewußtlos) gar nicht zu verstehen
die Tiefe und die Dauer seiner Wehen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Ch. Smith: On Beeing Cautioned Against Walking on an Headland - von ZaunköniG - 11.06.2010, 17:07

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