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Benjamin Penhallow Shillaber: Church Music
#1
USA 
Benjamin Penhallow Shillaber
1814 - 1890

Church Music

O, dearly do I love the organ’s pealing,
With psalm-tune holy or with anthem grand,
The while I drum the measure with my hand,
And gaze devoutly at the frescoed ceiling

Where modern Angelos have spent their skill,
And mimic niche and pillar make display,
And shadows fling themselves in every way,
In independence of the sun’s high will.

I love to hear the voice and organ blending,
And pouring on the air a cloud of sound,
Until, as with a spell, my soul is bound,

And every faculty is heavenward tending.
Bang goes a cricket! Sqalls a child, sonorous;
And earth’s harsh discord drowns the heavenly chorus!



Kirchenmusik

Oh, zärtlich liebe ich der Orgel Klänge,
die mich mit Psalmen oder Hymnen packt.
Ich schlag mit meiner Hand dazu den Takt,
bestaun' die Fresken über mir zu hängen,

die schuf ein neuer Michelangelo.
Hier scheinen Nischen, Pfeiler mir zu zeigen
die Schatten, die sich in die Wege neigen
ganz frei vom Stand der Sonne in der Höh.

Gern hör ich Chor und Orgelspiel verwebend,
zu einer Ätherwolke aus Gesang,
bis, wie gebannt, die Seele ist ganz Ohr,

und jede Gabe in den Himmel strebend.
Hier schreit ein Kind, dort schrillt der Grillenklang
und irdnen Diskord übertönt der Himmelschor.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Hallo Zaunkönig,

du hast im Schlu8couplet den Sinn umgedreht. Earths discord drowns the, der KRach der ERde ertränkt den himmlischen Gesang, deine Lesart müsste heißen is drowned by. Macht aber keine große Arbeit und irdner Diskord ertränkt den Himmelschor.

Faculty würde ich nicht mit Gabe über setzen. Jeder Sinn ist da für mich gemeint. Die Klänge bringen das Lyrich in einen mediativen Zustand, in dem alles nach innen und oben gerichtet ist. Und bäng, zerreißt der Lärm der Welt den kontemplativen Zustand.

Gruß

Sneaky
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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#3
Hallo Sneaky,

"Sinn" gibt mein kleines Dix als Übersetzungsvorschlag nicht her, aber wenn man "Kraft" als "Geisteskraft" interpretiert.
Ich denke daß ich dir hier in beiden Punkten folgen kann.

LG ZaunköniG


Kirchenmusik

Oh, zärtlich liebe ich der Orgel Klänge,
die mich mit Psalmen oder Hymnen packt.
Ich schlag mit meiner Hand dazu den Takt,
bestaun' die Fresken über mir zu hängen,

die schuf ein neuer Michelangelo.
Hier scheinen Nischen, Pfeiler mir zu zeigen
die Schatten, die sich in die Wege neigen
ganz frei vom Stand der Sonne in der Höh.

Gern hör ich Chor und Orgelspiel verwebend,
zu einer Ätherwolke aus Gesang,
bis, wie gebannt, die Seele ist ganz Ohr,

und alle Sinne in den Himmel strebend.
Hier schreit ein Kind, dort schrillt der Grillenklang
und irdner Missklang übertönt den Himmelschor.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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