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Joachim du Bellay: Ces cheveux d'or...
#2
Hallo peter,

zunächst, mein Franösisch ist zu schwach, um ohne stundenlanges Brüten was zu einem Gedicht sagen zu können. Also geh ich rein nach dem deutschen Text aus.

Dein Gold im Haar wie Fesseln mich umflicht,
Geliebte, täglich macht es mich unfreier.

Den Einstieg mag ich nicht, wenn ein Gedicht mit einer mir unschön klingenden Inversion beginnt, ist es meist schon vorbei mit der Lesefreude. Hier lass ichs mal noch gelten, aber ginge denn nicht " DEin Gold im Haar das fesselnd mich umflicht", oder muss unbedingt dieser "wie... Vergleich" rein?

unfreier / Feuer ist eine der sieben Todsünden, ne? Eine unbetonte Silbe auf eine betonte zu reimen geht echt nicht.

"Wunden bricht" eia, das zieht in den Zähnen, da ein Dolch eine scharfe Waffe ist, kein Flegel oder Hammer

Die Parallelität trennen / Schere löschen / Flüssigkeit ist bei Arznei / vernarben nicht gegeben. Arznei kann heilen, aber nicht aktiv vernarben, zumindest meinem Gefühl nach.

"weiter so zu darben2 Ich verstehe nicht so ganz wo hier das "darben" kommt, vermutlich bezieht sich das auf die unerfüllte Liebe, die darbt? Im Kontext hat das Li doch reichlich, aber eben deftige Zwänge und Schmerzen?

Dann die Aussage der letzten Zeile in der nicht Form zu formulieren fällt ab. Sollte es nicht besser positiv ausgedrückt sein?
Sind ....einerlei oder so was?

Uiui, man merkt nicht dass ich mich freu, dass du dich mal wieder sehen lässt.

Gruß

Sneaky
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Joachim du Bellay - von Sneaky - 08.02.2011, 13:59
RE: Joachim du Bellay - von peterhauff - 08.02.2011, 16:54

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