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Antonio Vivaldi: Sommer
#1
Italien 
Antonio Vivaldi

L' Estate


Sotto dura stagion dal sole accesa
Langue l' huom, langue 'l gregge, ed arde il Pino;
Scioglie il Cucco la voce, e tosto intesa
canta la Tortorella e 'l Gardinello.

Zeffiro dolce spira, ma contesa
Muove Borea improvvisa al suo vicino,
E piange il Pastorel, perche sospesa
Teme fiera borasca, a 'l suo destino.

Toglie alle membra lasse il suo riposo
Il timore de' lampi, e tuoni fieri
E di mosche, e mosconi il suol furioso!

Ah! che purtroppo i suoi timor son veri!
Tuona e fulmina il ciel e grandinoso
Tronca il capo alle Spiche e a' grani altieri.



Sommer
Übertragung: Oswald Köberl

Die Sommersonne sticht vom Firmament,
ermattet Mensch und Tier, die Pinie brennt.
Da klingt des Kuckucks Ruf, in den sich licht
das Lied von Distelfink und Taube flicht.

Der süße Zephyr haucht, bis vehement
in seinen Kreis die rauhe Bora bricht.
Der Schäfer weint, weil er den Nordwind kennt,
und bebt und bangt vor Schicksal und Gericht.

Der abgespannten Glieder Schlaf verwehren
die Angst vor Donnerschlägen und das Sausen
von wilden Mücken- und Hornissenheeren.

Ach, wie begründet waren Furcht und Grausen!
Der Himmel droht mit Blitz und Sturmesbrausen,
und jäher Hagel mäht die stolzen Ähren.
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#2
und die Musik dazu:

http://de.youtube.com/watch?v=yY2Ugpst9VY
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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