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Anne Cecil de Vere: In dolefull wayes I spend the wealth of my time
#1
Gb-England 
Anne Cecil de Vere
1556 - 1588


In dolefull wayes I spend the wealth of my time:
Feeding on my heart, that ever comes agen.
Since the ordinaunce, of the Destin's, hath ben,
To end of the Saissons, of my yeeres the prime

With my Sonne, my Gold, my Nightingale, and Rose,
Is gone: for t'twas in him and no other where:
And well though mine eies run downe like fountaines here
The stone wil not speak yet, that doth it inclose.

And Destins, and Gods, you might rather have tanne,
My twentie yeeres: then the two daies of my sonne.
And of this world what shall I hope, since I knoe,
That in his respect, it can yeeld but mosse:

Or what should I consume any more in woe,
When Destins, Gods, and worlds, are all in my losse.


- - -


So schmerzensreich die meisten meiner Wege waren,
so konnte ich in meinem Herzen stets genesen
bis dann die Parzen, wie es immer Brauch gewesen,
ein frühes Ende machten meinen besten Jahren.

Mit meinem Sohn ist mir der Rosenstock gebrochen
und wegen alledem, was ich sonst nirgends find'
aus meinen Augen dieser stete Sturzbach rinnt.
Der stumme Stein hat mir nur innerlich gesprochen.

Ihr Parzen, und ihr Götter! So verbittert trage
ich meine zwanzig Jahr - und meines Sohnes Tage;
Was soll ich hoffen in der Welt, wenn sie mich lehrt,
dass ich das Moos auf seinem Stein beneiden muß?

Was bliebe noch für mich, was nicht mein Schmerz verzehrt,
wenn Parzen, Götter, Welten bringen nur Verlust.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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