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Emil Aarestrup: Hvad vil du her? Hvad søger du ved Huset?
#1
Dänemark 
Emil Aarestrup


Hvad vil du her? Hvad søger du ved Huset?
Dets Dør er lukt; høres Lyd derinde.
Kun Edderkoppene i Salen spinde,
Og Bulmeurten suger Gift i Gruset.

Du dvæler end? har dig en Drøm beruset?
Her stryger over brusten Gavl og Tinde
Harmonisk ikke Nattehimlens Vinde;
Det Taarn, du stirrer paa, har Lynet knuset.

”O lad mig dvæle, hvor jeg helst vil dvæle!
Lad mig kun eensom i den brede Skygge,
Hvor Muren høit mod Skyerne sig reiser.

De fromme Svaler ved Gesimsen bygge.
Paa Taget Storken i sin Rede kneiser;
Og Maanskin er er jo, og Dødes Sjæle.”




Was willst du hier? Was ist dir dies Gemäuer?
Die Tür ist zu, und niemand ruft von innen.
Das Bilsenkraut saugt Gift aus Schutt – und Spinnen
weben ihre Netze in der Scheuer.

Du bleibst noch? Ist dir dieser Traum so teuer?
Kein Wind weht hier romantisch von den Zinnen
und Nacht ist hier kein weiches schwarzes Linnen.
Die Turmruine starrt noch schwarz vom Feuer.

”Laß mich noch bleiben und ein wenig schauen.
Laß mich allein in den verwachsnen Hecken
und Mauern, die sich gegen Wolken schichten,

in denen Schwalben ihre Nester bauen,
wo Störche aus dem Horst die Hälse recken,
sich Mondestrahl’n auf Totenseelen richten.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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