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Frederik van Eeden: Ellen - 2 / 01
#1
Niederlande 
Frederik van Eeden
1860 - 1932

Ellen
Uit den tweeden Zang

1

Hóóg boven menschen en hun klein bestaan
Zweeft er een vlucht: breed-vleugelig' accoorden,
Dat zijn mijn boden, mijn getrouwe woorden,
Die mijn vèr Lief vertroosting brengen gaan.

Vrees niet! de menschen zullen 't niet verstaan,
Schoon zij het groot geruisch der vleug'len hoorden,
Menschen zijn klein, hóóg is der Lied'ren baan,
Zij kunnen hen niet vatten, noch vermoorden.

Zoo ga dan snel, mijn zang, mijn afgezant!
Breng zachten troost! - Mijn Lief is zeer verlaten,
De nacht is koud en duister 't eenzaam land, -

O! mijn verlaten, - o! mijn arm, droef Lam!
Het doet zoo báng om zijnen Herder blaten,
Of die niet keerde, - en het halen kwam! ?



1

Nach oben schweift der Mensch, und sein Bestehen
ist eine Flucht. Breitflüglige Akkorde
sind mir mein Boden und Vertrauen geworden,
die mir zum Trost zu meiner Liebsten gehen.

Verzag nicht! menschen sollen nicht verstehen;
Schön hebt das Rauschen an der Flügelhorden.
Der Mensch ist klein und hoch die Lieder wehen.
Sie können sie nicht fassen, noch ermorden.

So geh denn schnell, mein Sang, mein Abgesandter!
Bring Trost! Mein Liebchen hat so viel Beschwerde.
Die Nacht ist kalt und dunkel ist das Land.

Oh, du mein armes, mein verlassnes Lamm!
Ihm ist so bang, es blökt nach seiner Herde,
ob sie es holt, die noch nicht wiederkam ! ?


Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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