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Jacob Israël de Haan: GOD GEDENKE TEN GOEDE 1
#1
Israel 
Jacob Israël de Haan
1881 - 1924 Niederlande / Israel


GOD GEDENKE TEN GOEDE

I.

Hij is op een vromen Sabbath geboren,
Hij stierf op Sabbath, hij was vijftien jaar,
Zoo moge God onze beden verhooren,
En zij de donkere aarde hem niet zwaar.
Hij heeft de dracht van 't leven zwaar gedragen,
Die nog zoo mild den last van andren droeg,
Wel weinig was 't getal van zijne dagen,
Maar zij brachten hem harteleed genoeg.
God heeft gegeven, Zijn wil heeft genomen,
Hij blijve geloofd, een rechtvaardig Rechter,
Die leed slaat en geeft voor elk leed de kracht.
In dit Gezin van goeden en van vromen
Sluiten zij die gebleven zijn zich hechter,
Van Sabbath tot Sabbath wordt hij herdacht.


Gott gedenken zum Guten

I.


Am frommen Sabbath wurde er geboren
und starb am Sabbath mit nur fünfzehn Jahren.
So möge Gott unser Gebet erhören:
Er soll die Erde nicht so schwer erfahren.

Er hat an seinem Leben schwer getragen,
der dennoch auch die Last der andern trug.
Wohl war gering sie Zahl von seinen Tagen,
doch brachten sie ihm Herzeleid genug.

Gott hat gegeben und Gott hat genommen,
Er sei gelobt als ein gerechter Richter,
der Leiden gibt, doch uns auch stärker macht.

In diesem Sinn, zum Guten und zum Frommen,
schließt sich die Reihe der Verbliebnen dichter:
An jedem Sabbath werde ihm gedacht.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Hallo Zaunkönig,

meine Version ist jetzt etwas keck, ich habe Googles Sprachtool benutzt. Ob und wie gut das war, muss ich erst noch herausfinden. ICh habe einen Bekannten, der halber Holländer und Muttersprachler ist. Den werde ich anhauen und löchern. Bis dahin das, was ich mit Googles Hilfe fabriziert habe:

An einem Sabbath wurde er geboren
Und starb am Sabbath, fünfzehn Jahre alt
Wir beten Herr – das Wort sei nicht verloren -
die dunkle Erde werde ihm nicht kalt.
Die Last des Lebens hat ihn schwer gedrückt
Der ohne Murren Fremder Lasten trug
In seinem Leben ist ihm niemals viel geglückt
Nur Herzeleid gabs für ihn oft genug.

Gott gab es und sein Wille mag geschehen
Gerecht als Richter bleibe er gepriesen,
der Leidenden die Kraft schenkt zu ertragen.
Man kann die Guten und die Frommen sehen,
wie sie Familienbande enger schließen
an jedem Sabbath seinen Namen sagen.
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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#3
Hallo Sneaky,

so weit sind wir doch nicht auseinander.

Das "kalt" in Zeile 4 und "sagen" in Zeile 14 nehme ich mal als reimgeschuldet.
Die größte Abweichung in Zeile 7.

Dann harren wir mal dem, was dein Bekannter sagt.

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#4
Ein vielleicht besserer Titel:

Gott gedenke den Guten
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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