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Hü oder hott
#1
Mein letzter Wille will mir nicht gelingen!
Denn Schäbigkeit, die mag ich nicht vererben,
will lieber ohne Erben einsam sterben,
als meinen Liebsten Scherben aufzuzwingen.

Sie sagen mir, dass ich in vielen Dingen
ihr Vorbild sei, sie meiner Liebe herben
Geschmack vermissen. Wie sie meinen derben
Humor verehren, wie mein lautes Singen,

selbst wenn mir nur zum kleinen Teil gelingt,
was ich mir immer schon als Ziel gesteckt.
Dass ihnen lieber das ins Auge springt,

was ihnen wichtig ist: Von mir geneckt
zu lachen, angespornt durch Lob beschwingt
zu tanzen, das sei wirklich fast perfekt.
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#2
Hallo Hannes,

Die Unentschiedenheit des Textes behagt mir nicht so sehr, auch wenn sie beabsichtigt ist. Ist wohl Geschmackssache.
Doch um was für einen Willen geht es hier?

Das Testament? Da kann man wohl einige Gedanken drauf verwenden,

aber sowohl pro als contra spricht der Text von Immateriellen.
Das ist in der Regel wichtiger als Hab und Gut, aber die Entscheidung liegt doch hier nicht beim Erblasser, sondern bei den Erben.
Es sei denn man will sein Verhalten ändern um anders in Erinnerung zu bleiben, aber das wird hier nicht thematisiert, sondern bestenfalls eine andere Sicht auf die Dinge.

Ich empfinde den Text als nicht konsequent.

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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