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Francesco Petrarca: Canzoniere 035 - Solo et pensoso i piú deserti campi
#3
Allein und grüblerisch am leeren Strand
geh ich umher, verweile frei von Zwängen.
Mein Blick bleibt wach, er wird zur Flucht mich drängen
entdeckt er eines Menschen Spur im Sand.

Sonst würd’ mein Leid wohl mitleidlos erkannt,
der Gaffer Blick an Überrresten hängen,
statt frohen Feiern, fröhlichen Gesängen
eins sehn in meiner Brust: verschwelten Brand.

Dann dünkt es mich, es könne jener Hain
der zwischen kargem Feld und Bergland lag,
der einzge Zeuge meines Irrsinns sein.

Doch welche Wüste, welcher Tann vermag
dass mein Versteck der Liebe nicht erscheint?
So sind im Zwiegespräch wir stets vereint
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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RE: Francesco Petrarca: Canzoniere 035 - von Sneaky - 01.03.2012, 17:13

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