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J. Perk: Aan Mathilde 016 - Een handkus
#1
Niederlande 
Jacques Perk
1859 - 1881 Niederlande

An Mathilde

Een handkus
(XVI)

Ik mag die slanke handen zoetjes streelen,
Als zwoele wind de blanke duiveveeren.
't Zijn lelies, waar de schaduwen om spelen,
Gekruifde golfjes, die de meeuwen scheren.

Ik druk ze, en zal hun wederdruk niet weren,
Ik wil, ik wil ze kus op kus ontstelen.
Een warme handedruk zal ze niet deren,
En deerde ze al, een handkus zou ze heelen.

Gedoog, dat aan die sneeuw mijn wang zich koele,
En dat mijn lippen 't warme dons beroeren,
En dat ik dan nog eens mijn straf gevoele!

Gij weet, die straf, toen ik mij liet vervoeren
En in het kussen uwer hand volhardde,
Toen gij met de andre door mijn lokken warde'.



Ein Handkuss

Ich mag die schlanken Hände lieblich streicheln,
wie Südwinde die Taubenfedern kehren,
wie Schatten, die die Lilien sanft umschmeicheln,
Sie sind wie Wellen, die die Möwen scheren.

Ich drück' sie, will dem Widerdruck nicht wehren,
und sie zu küssen will ich mich beeilen.
Mein Händedruck soll deine nicht versehren,
und tut er 's doch: Ein Handkuss soll sie heilen.

Duld' dass am Schnee sich meine Wange kühle
und meine Lippen warmen Flaum berühren,
so dass ich nochmal meine Strafe fühle!

Die Strafe, dass ich mich einst ließ verführen
und noch im Küssen deiner Hand verharrte,
dass ich ganz Dein durch eignes Werben ward'.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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