11.11.2023, 09:42
Gregor Damaszen Walcher
1766 - 1817
Der Städter auf dem Lande
Der Stadt enteilt, ein Fremdling frohem Leben,
Durchirr' ich jetzt das Thal bewegter Mühlen,
Wo vor der Thüre muntre Kinder spielen,
Des Pflügers Haus umarmen schlanke Reben.
Wie schön ist's doch, des Landes Reiz zu fühlen!
Neid, Haß, die nur an niedern Seelen kleben,
Und Leidenschaften, die Verderben geben,
Lern' sie am Busen der Natur zu stillen!
Wenn kaum Aurora's Licht die Wolke röthet,
Sein Dankgebet der Hirt am Hügel flötet,
Such' ich den Schatten der bejahrten Eiche.
Homer und Horaz wachen mir zur Seite,
Achill tobt fürchterlich im Heldenstreite;
Da lächelt Phöbus mir, der Liederreiche.
.
1766 - 1817
Der Städter auf dem Lande
Der Stadt enteilt, ein Fremdling frohem Leben,
Durchirr' ich jetzt das Thal bewegter Mühlen,
Wo vor der Thüre muntre Kinder spielen,
Des Pflügers Haus umarmen schlanke Reben.
Wie schön ist's doch, des Landes Reiz zu fühlen!
Neid, Haß, die nur an niedern Seelen kleben,
Und Leidenschaften, die Verderben geben,
Lern' sie am Busen der Natur zu stillen!
Wenn kaum Aurora's Licht die Wolke röthet,
Sein Dankgebet der Hirt am Hügel flötet,
Such' ich den Schatten der bejahrten Eiche.
Homer und Horaz wachen mir zur Seite,
Achill tobt fürchterlich im Heldenstreite;
Da lächelt Phöbus mir, der Liederreiche.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.