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Maria Agatha Boddaert: Woud bij nacht
#1
Niederlande 
Maria Agatha Boddaert
1844 - 1914 Niederlande


Woud bij nacht.


Luister.... tusschen de stammen van het woud
Gaan zachte schreden... zacht en zachter: 't Leven
Dat wegtrekt en zich neervlijt. Alle dreven
Zijn leeg nu van geluid; de Stilte houdt

Haar intree en de Schemering, gedreven
Door haren broeder Nacht, bluscht snel het goud
En alle purperglansjes, die op 't hout
En op de verre wolken zijn verhieven.

De stammen witten òp een wijle in 't dicht
Neervallend vaal als bleek gebeeide zuilen
Van droometempel zwijmend voor 't gezicht.

Dan wèg - als lichaamloos - zuilen en tuilen
Van slapend loof; wèg in 't aldonkrend zijgen
De ruimte in 't rond.... Zwarter het zware zwijgen.



Wald bei Nacht


Das Licht, das zwischen dunkle Stämme fällt
geht sacht voran... Dort schreitet sacht das Leben,
das fortzieht und sich legt. Die Fluren geben
sich ohne ein Geräusch: Die Stille hält
nun Einzug in die Dämmerung, geschoben
von ihrem Bruder Nacht. Sie löscht das Gold
und aller Pupurglanz der Haut ist hold
in ferne Wolkenlandschaften enthoben.

Die Stämme leuchten kurz weiß auf, wenn dicht
die Dämmerung hereinbricht, Knochenreste
und Tempelsäulen schwimmen vors Gesicht.

Und fort... - wie leiblos. - Säulen wie in Nestern
schlafenden Laubes; fort ins Dunkel neigt
sich dir der Raum im Rund. - Die Schwärze schweigt.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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