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Percy Bysshe Shelley: Liberty
#1
GB 
I.
The fiery mountains answer each other;
Their thunderings are echoed from zone to zone;
The tempestuous oceans awake one another,
And the ice-rocks are shaken round Winter’s throne,
When the clarion of the Typhoon is blown.

II
From a single cloud the lightening flashes,
Whilst a thousand isles are illumined around,
Earthquake is trampling one city to ashes,
An hundred are shuddering and tottering; the sound
Is bellowing underground.

III
But keener thy gaze than the lightening’s glare,
And swifter thy step than the earthquake’s tramp;
Thou deafenest the rage of the ocean; thy stare
Makes blind the volcanoes; the sun’s bright lamp
To thine is a fen-fire damp.

IV
From billow and mountain and exhalation
The sunlight is darted through vapour and blast;
From spirit to spirit, from nation to nation,
From city to hamlet thy dawning is cast,–
And tyrants and slaves are like shadows of night
In the van of the morning light.

I
Die flammenden Berge erwidern ihr Gleißen
ihr Donnern schickt Echos zum Weltenrand,
ein Meer will das andre dem Schlummer entreißen
der Thronsaal des Eises hat keinen Bestand,
stößt ins Horn der Taifun zu Wasser und Land.

II
Tiefschwarzes Gewölk, ein Blitzschlag kracht,
Zehntausende Inseln aus Schwärze zu wecken,
das Erdbeben reißt eine Stadt in die Nacht
einhundert erzittern in grollenden Schrecken,
die unterirdisch die Hände ausstrecken.

III.
Dein Blick blendet schärfer als alle Blitze
kein Beben erschüttert mehr als dein Fuß,
dein Brennen hat mehr als Vulkane an Hitze,
die tobende See gleicht dem Frühlingsguß,
die Leuchtkraft der Sonne der Lampe voll Ruß.

IV.
Vom Meer zu den Bergen im tobenden Sturm
verbreitet sich Kunde durch Dünste und Dampf
vom Menschen zu Mensch, von jedem Turm
von Dörfern zu Städten, bald endet der Kampf,
Tyrannen und Sklaven, nur Schrecken der Nacht,
im Licht, das dein nahender Morgen entfacht.
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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#2
Hallo Sneaky,

Deine Bearbeitung gefällt mir gut, nur an zwei Stellen könnte man noch etwas feilen.

Zunächst die Anfangszeile:
"Die flammenden Berge erwidern ihr Gleißen" Hier ist zunächst nicht erkennbar, wer "ihr" ist. Das klingt im ersten Anlauf, als ob dort eine Beobachterin angesprochen ist. Shelley stand wohl vor dem selben Problem, dass er "other" auf "another" gereimt hat. Nicht sehr elegant, aber im Dienste besserer Verständlichkeit wohl auch im Deutschen so nachzubilden.

Ebenso ist in der Dritten Zeile nicht gleich klar, wer dort ("dein") angesprochen wird. Bei Shelley scheint mir das deutlicher. Ich weiß nicht genau woran es liegt, vielleicht nur am "but" daß einenen Gegensatz, eine Gegenüberstellung ankündigt..

Schau einfach nochmal drüber. Im Großen und Ganzen hast du es ja schon...

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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