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Muth und Geduld
#1
Muth und Geduld

Der Wille kann sich aus der Tat erzeugen
Im Anstoß stark und fest im Widerstande,
Er kann zerreißen enggeknüpfte Bande,
Und zwar das Schicksal brechen nicht, doch beugen.

Ich mir schon frühe machte ihn zu eigen,
Und stähl’, ihn fort bis zu des Grabes Rande;
Denn Unentschlossenheit dem Greis ist Schande,
Gereift muß er die Frucht des Lebens zeigen.

Wenn Muth ihm und Geduld zur Seite stehen,
Kann er durch alle Lebensdunkel gehen;
Sich wapnen muß er still und ernst mit beiden.

Denn Glück und Ruhe sind dahin geronnen,
Wenn nicht der Mensch vermag, gefaßt besonnen,
Was ihm das Schicksal sendet, stark zu leiden.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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