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Willem Kloos: Eva
#1
Niederlande 
Willem Kloos
1859 - 1938 Niederlande


Eva
Aan Jac. van Looy.

Zij hoorde 't twisten, en den doffen smak -
Zij kwám niet - zág niet - zag in mijmering
Altijd die eene plek, waar de appel hing,
En de appel zelven aan dienzelfden tak.

Zij dacht: ‘is 't ál een dróom... herinnering...?
Was 't mijn hand... wee mij! Góds hand, die hem brak..?
Toen trad Gods engel tot haar, kalm, en sprak:
‘De Heer zegt: ‘Vrouwe, zie uw zoon!’’ en ging.

En golvend vielen op zijn vaal gelaat
Haar lokken, toen zij viel, de goudenen,
Wijl 't zware hoofd aan 't outer bonsde, en lag...

Zij roept het lijk... roept God... die zwijgt en haat...
Zij wist niet dat de dood zóo stil was... en
Vóelt dat zij was vervlóekt; van de' éersten dag...



Eva
An Jac. van Looy.


Da war ein Beigeschmack von Zwist und Brast -
Sie ließ ihren Gedanken freien Lauf
und sah zum Apfel an dem Baum hinauf,
der damals hing genau an jenem Ast.

Sie dachte: "Ob ich mich im Traum verfing?
War 's meine Hand, war 's Gottes, die ihn brach?
Weh mir!" Doch Gottes Engel ruhig sprach:
"Der Herr sagt: "Frau, sieh deinen Sohn"" und ging.

Und wie sie sich über sein Antlitz neigt
war es ihr Haar das wallend auf ihn fiel;
aufs Haupt, das schwer in ihren Händen lag ...

Sie ruft nach ihm ... ruft Gott ... jedoch ... der schweigt
Der Tod war nun so nah, so fremd und still ...
Sie fühlte sich verflucht vom ersten Tag.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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