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Helene Swarth: Kerstbede
#1
Niederlande 
Helene Swarth


Kerstbede



O teedre Heiland, die voor ons kwam sterven,
Vergeef den trots van uw deemoedigst kind!
Als in een kerker warme lentewind,
Waait voorgevoel van 't Rijk dat we eens beërven,

Zacht streelend door dit leven soms, maar 't vindt
Geen windharp en geen vogels; - zwijgend zwerven
Tyranneslaven, bleek van blijheidderven.
En eer 'k bevrijd ben, weent mijn blik zich blind.

Hoe zal ik dán uw heerlijkheid aanschouwen?
Hoe zal ik dán U loven zonder wrok?
Mijn mond zal juublen, doch mijn hart zal rouwen.

Stijgt dan geen kreet die weer naar de aarde U lokk'?
Beschaam niet zóo mijn kinderlijk vertrouwen.
Kondig uw komst, zij 't met een wereldschok!



Christ-Gebet


Mein Heiland, der einst kam für uns zu sterben,
vergib den Stolz dem demütigen Kind!
Wie in den Kerker warmer Frühlingswind
weht uns ein Hauch vom Reich, das wir einst erben,
sacht streichelnd durch dies Leben, doch er find'
oft keine Harfe, keinen Vogel, streunt
manch bleicher Sklave ohne Freud und Freund,
und eh ich frei bin weint mein Blick sich blind

Wie soll ich deine Herrlichkeiten schauen?
Wie soll ich dich denn lieben ohne Groll,
wenn mein Mund jubeln, mein Herz trauern soll?

Kann denn kein Schrei dich auf die Erde locken?
Beschäme nicht mein kindliches Vertrauen.
Komm bald, und sei es um die Welt zu schocken!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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