29.02.2024, 02:07
Uber Marniens verborgene Liebe
Sie/ Marnia/ sagt stets: Mein Freund/ ich liebe nicht.
Sie leugnet ihre Brunst in ihrem harten Hertzen/
und kan doch nimmermehr die grosse Gluth verschmertzen/
die ietzt auch täglich quält ihr braunes Angesicht.
Bald steht/ bald geht sie fort. Der Athem thut Verzicht/
und kömmet wieder an. Die Wangen-vollen Kertzen
bewegen sich zuviel. Der Mund ist ohne Schertzen.
und weiß zu keiner Zeit die Worte/ die er spricht.
Der Kopf hangt unter hin. Die runden Brüste schwellen.
Der gantze Leib ist laß/ beweget von den Wellen
der süssen Lieblichkeit. Noch wil sie Urtheil fällen.
Ihr Phaphos-Geister ihr/ macht ihre Wangen trübe/
steckt alle Fackeln an/ ihr kleinen Hertzens-Diebe/
biß daß sie kläglich schreyt: Hört auf/ Ich lieb! ich liebe.
Sie/ Marnia/ sagt stets: Mein Freund/ ich liebe nicht.
Sie leugnet ihre Brunst in ihrem harten Hertzen/
und kan doch nimmermehr die grosse Gluth verschmertzen/
die ietzt auch täglich quält ihr braunes Angesicht.
Bald steht/ bald geht sie fort. Der Athem thut Verzicht/
und kömmet wieder an. Die Wangen-vollen Kertzen
bewegen sich zuviel. Der Mund ist ohne Schertzen.
und weiß zu keiner Zeit die Worte/ die er spricht.
Der Kopf hangt unter hin. Die runden Brüste schwellen.
Der gantze Leib ist laß/ beweget von den Wellen
der süssen Lieblichkeit. Noch wil sie Urtheil fällen.
Ihr Phaphos-Geister ihr/ macht ihre Wangen trübe/
steckt alle Fackeln an/ ihr kleinen Hertzens-Diebe/
biß daß sie kläglich schreyt: Hört auf/ Ich lieb! ich liebe.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.