05.04.2024, 00:15
Am Hedwigsbrunnen bei Jauer
Wie sprech’ ichs aus, was meine Brust durchzittert?
Der Freude, wie der Wehmut, Schwingen tragen
Das milde Herz zu liebefrohen Tagen,
Von keinem Tränengifte mehr verbittert.
Wer hat mein freies Paradies umgittert?
Wer durfte mich in diese Fesseln schlagen,
Den Lieder-Sohn in’s Kriegsgetümmel jagen?
Wer hat mir meinen Freudenbaum zersplittert? –
Wie! griff ich nicht mit freier Hand zum Schwerte,
Daß, blutversöhnend, aus der deutschen Erde
Ein heilig Werk jung und lebendig werde? –
Es spricht’s ein Gott im Rauschen dieser Wellen:
„Am Klippenherzen muß die Kraft zerschellen,
Und aus dem Tode soll das Leben quellen.“
.
Wie sprech’ ichs aus, was meine Brust durchzittert?
Der Freude, wie der Wehmut, Schwingen tragen
Das milde Herz zu liebefrohen Tagen,
Von keinem Tränengifte mehr verbittert.
Wer hat mein freies Paradies umgittert?
Wer durfte mich in diese Fesseln schlagen,
Den Lieder-Sohn in’s Kriegsgetümmel jagen?
Wer hat mir meinen Freudenbaum zersplittert? –
Wie! griff ich nicht mit freier Hand zum Schwerte,
Daß, blutversöhnend, aus der deutschen Erde
Ein heilig Werk jung und lebendig werde? –
Es spricht’s ein Gott im Rauschen dieser Wellen:
„Am Klippenherzen muß die Kraft zerschellen,
Und aus dem Tode soll das Leben quellen.“
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.