29.01.2007, 15:34
IV.
Erwacht am Meeresboden dieses Tier
Und zieht die Schattenspur am Grund entlang,
So muschelschwer und tintig schwarz wie Tang,
Gebietend seiner Meeresströme vier,
Vibriern die Wellen im Sirenensang
Und in unendlich sehnsüchtiger Bläue.
Die alte Sucht ist jeden Tag die Neue,
Jeden Tag erwartest du den Fang.
Ich kriege Dich! Ich weiß es. Ja, ich kann’s!
Nur einen Splitter habe ich erwischt
Des Meeresspiegels, dessen Silberglanz
Durch meine Finger rinnt und schnell verlischt.
Und wieder lädt mich dieses Tier zum Tanz;
Die Wogen wölben sich, es spritzt die Gischt...
Erwacht am Meeresboden dieses Tier
Und zieht die Schattenspur am Grund entlang,
So muschelschwer und tintig schwarz wie Tang,
Gebietend seiner Meeresströme vier,
Vibriern die Wellen im Sirenensang
Und in unendlich sehnsüchtiger Bläue.
Die alte Sucht ist jeden Tag die Neue,
Jeden Tag erwartest du den Fang.
Ich kriege Dich! Ich weiß es. Ja, ich kann’s!
Nur einen Splitter habe ich erwischt
Des Meeresspiegels, dessen Silberglanz
Durch meine Finger rinnt und schnell verlischt.
Und wieder lädt mich dieses Tier zum Tanz;
Die Wogen wölben sich, es spritzt die Gischt...