XI.
Es rast der Puls, das Blut, es flieht der Mut
Beim Höllenritt auf finstren Wellenköpfen,
Sie rollen, bersten zu Medusenschöpfen,
Es brüllt die See in weißer Schlangenbrut.
Von Aiolos die Segel eingerefft,
Die Luken dicht, ich festgezurrt mit Trossen
Am Besanmast, als Köder, starr, umschlossen,
Gepackt von Geisterhand – vom Tier veräfft!
„Befrei dich!“, dröhnt es schmerzhaft in den Ohren.
Ich kann, ich will’s nicht hören! Nein! Es hallt
So unbarmherzig, höhnisch. Sein Rumoren
Zerreißt mir Fesseln, liege, festgekrallt
Am Himmelshaken, längst das Spiel verloren,
Tentakel züngeln, suchen, finden Halt...
Es rast der Puls, das Blut, es flieht der Mut
Beim Höllenritt auf finstren Wellenköpfen,
Sie rollen, bersten zu Medusenschöpfen,
Es brüllt die See in weißer Schlangenbrut.
Von Aiolos die Segel eingerefft,
Die Luken dicht, ich festgezurrt mit Trossen
Am Besanmast, als Köder, starr, umschlossen,
Gepackt von Geisterhand – vom Tier veräfft!
„Befrei dich!“, dröhnt es schmerzhaft in den Ohren.
Ich kann, ich will’s nicht hören! Nein! Es hallt
So unbarmherzig, höhnisch. Sein Rumoren
Zerreißt mir Fesseln, liege, festgekrallt
Am Himmelshaken, längst das Spiel verloren,
Tentakel züngeln, suchen, finden Halt...
Wonach immer du im Leben suchst - du findest es in dir.
Melos Merulae - Friedrich
Melos Merulae - Friedrich