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Amselfelder
#1
Amselfelder

Hab keinen Dunst, wess' Lied ich singen sollte.
Wahrscheinlich bin ich einfach zu bequem.
In jeder Anfangsnote lauert ein Problem:
Es kommt kein Ton, selbst wenn ich es gern wollte.

Die Stotterei ist wenig angenehm.
Das klingt, als ob ich mit dem Schicksal grollte?
Ich weiß nur, dass ich lieber weiter schmollte,
Als rumzufeilen an 'nem Love-Poem.

Heut bleib ich stumm in Herbsteslaune sitzen.
Die Amsel badet stündlich - und im Glas
Seh ich die Tropfen ihrer Federpflege blitzen.

Sie wäscht sich gründlich und wird niemals nass.
Die Sonne dringt mir durch die Augenritzen -
Ich blinzle träg und denke: Ha, du machst mir Spaß!

© Karin Rohner 2006
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#2
Liebes Cameleon!

Dein Gedicht ist sehr schön. Mir ist nur beim Lesen aufgefallen, daß du an einigen Stellen aus dem Fünfheber herausgefallen bist:
- 1. Strophe, 3. Zeile
- 3. Strophe, 3. Zeile
- 4. Strophe, 3. Zeile.

Sollte das Absicht gewesen sein, entschuldige bitte.


Viele Grüße,
Salamandra
Gliding o'er all, through all,
Throug Nature, Time, and Space,
As a Ship on the waters advancing,
The voyage of the soul - not life alone,
Death, many deaths I'll sing.
(Walt Whitman)
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