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William Wordsworth: Scorn not the Sonnet
#4
@Josef

Die verschiedenen Namensformen sind wohl Relikte lateinischer Grammatik, ähnlich wie bei Jesu, Jesus, Jesum. Inhaltlich hast du alles wesentliche erhalten. Metrisch ist es ein schwieriger Text, auch wegen der vielen Eigennamen, die es unterzubringen gilt. Das fängt schon bei Shakespeare an. zwar nur zweisilbig, ihn aber an die metrisch richtige Stelle zu rücken, ohne dass die Zeile zu lang wird ist nicht so einfach. Wie wäre:

Z.3.: schon Shakespeares Herz erschlossen. Melodie

In Zeile 5 würde ich "gekühlt hat" schreiben, und dann einen neuen Satz beginnen.

Zu Z. 8: Kann mein etwas zu einem Zweig binden? Hier würde ich Zypressenkranz schreiben.

@Sneaky,

Vielleicht ist es Erbsenzählerei, aber es geht hier um das Sonett als Form, nicht um die Verteidigung jedes einzelnen Exemplars. "Verachte das Sonett nicht" ist zwar eine Silbe länger, aber den Freund halte ich hier für entbehrlich.

Ich bin mir nicht sicher, wie sprichst du Camoes aus? mit zwei oder drei Silben? So oder so hast du hier keinen fünfhebigen Jambus. Wenn du es dreisilbig aussprichst, ginge "durch sein Leidenstal.

Junikäfer sind kein Synonym für Glühwürmchen, sondern etwas kleinere Verwandte des Maikäfers. Meintest du Johanniskäfer?
In Österreich heißt er auch "Sonnwendkäfer". Das würde metrisch wieder passen.


Liebe Grüße
ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: William Wordsworth: Scorn not the Sonnet - von ZaunköniG - 14.09.2014, 10:09

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