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John McCrae: In Flanderns Fields
#2
Hallo Sneaky,

Ein starker Text, und der blutrote Mohn, der dort auf den ehemaligen Schlachtfeldern blühte ist auch ein starkes Bild. Erst die Tage hatte ich daran gedacht, bei einer der vielen Gedenkanlässe.

Du hast dir in eine Hebung mehr pro Zeile gegönnt, was die Stimmung etwas elegischer macht, weniger treibend oder bedrängend als im Original. Trotz mehr Platz in den Zeilen bist du aber an manchen Stellen etwas weit abgewichen, was wohl dem engen Reimschema geschuldet ist. Deine letzte Strophe ist übrigens eine Zeile zu kurz geraten.

Gleich in Zeile zwei schreibst du von Kreuzen in einfacher Mehrzahl. Ich habe dort ein Grüppchen von 3 oder vielleicht 5 vor Augen, während das Original von Kreuzen Reihe um Reihe spricht, was das Massensterben viel eindringlicher in Szene setzt.

In Zeile 6 hast du die kurze Zeitspanne unterschlagen, die das Geschehene näher an den Leser heranrückt.

Es könnte ein Anti-Kriegsgedicht sein, doch die Schlußzeilen die gemahnen den Kampf fortzuführen, damit all die Toten nicht umsonst waren - sind doch recht bitter.
Weißt du in welchem Kriegsjahr das Gedicht entstand?

Gruß
ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
John McCrae: In Flanderns Fields - von Sneaky - 11.11.2014, 22:10
RE: John McCrae: In Flanderns Fields - von ZaunköniG - 12.11.2014, 19:16

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