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Samuel Taylor Coleridge: Glycine's Song
#2
Hallo Josef,

an zwei Stellen hätte ich noch rhythmische Verbesserungsvorschläge:


(31.12.2014, 12:14)Josef Riga schrieb: Glycines Lied
Ü: Josef Riga

Von einem Sonnenstrahl berührt
Die Erd’ zum Himmel blickte:
Ein Vogel schön drin balanciert’ –
Ein Vogel, der verzückte!

Bunt funkelnd sak und stieg er hold,
Wo’s neblig im Geäste;
Die Augen rot, der Schnabel Gold,
Der Rest vom Amethyste!

Und er sang dies: ̔Adieu! Adieu!
Die Lieb’ bleibt nicht bestehen.
Die Blüten gibt es nur ganz früh,
Der Tau des Morgens dauert nie.
Ach, süßer Maien,
Wirst uns entzweien,
So fern, so allein!
Noch heut’ soll’s sein!’

Die Schlußzeilen empfinde ich auch noch nicht ganz rund, aber so spontan fällt mir jetzt nichts passendes ein.
Adieu / true lese ich im Original als Schmutzreim, die sollte man klanglich auch im Deutschen noch etwas beisammenrücken.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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RE: Samuel Taylor Coleridge: Glycine's Song - von ZaunköniG - 31.12.2014, 12:39

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