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William Ernest Henley: In Hospital - 01 Enter Patient
#1
GB 
William Ernest Henley
1849-1903 Großbritannien


In Hospital

I : Enter Patient


THE morning mists still haunt the stony street;
The northern summer air is shrill and cold;
And lo, the Hospital, grey, quiet, old,
Where Life and Death like friendly chafferers meet.
Thro' the loud spaciousness and draughty gloom
A small, strange child — o aged yet so young! —
Her little arm besplinted and beslung,
Precedes me gravely to the waiting-room.
I limp behind, my confidence all gone.
The grey-haired soldier-porter waves me on,
And on I crawl, and still my spirits fail:
tragic meanness seems so to environ
These corridors and stairs of stone and iron,
Cold, naked, clean — half-workhouse and half jail.


Im Krankenhaus

1 - Aufnahme


Als Morgennebel durch die Gassen wandern
bläst eines Sommers Nordwind rauh und kalt; -
Und sieh, das Krankenhaus: grau, still und alt,
wo Tod und Leben schachern miteinander.

Es hallt im Flur, es zieht in jedem Eck.
Ein fremdes Kind, - so jung gebeugt von Harm -
geschient und eingegipst ihr kleiner Arm,
geht ernst mir in den Wartesaal vorweg.

Ich humple hinterher, die Hoffnung sinkt.
Der grau-melierte Pförtner nach mir winkt;
Ich schlepp' mich vor, ergeb' mich dem Verhängnis.

es scheint, Gemeinheit lauere überall.
Die Flure, Treppenhäuser... - Stein, Metall;
kalt, nackt, - halb Armenhaus und halb Gefängnis.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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