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Countee Cullen: Karenge Ya Marenge
#1
USA 
Countee Cullen
1903 - 1946 USA


Karenge Ya Marenge*

Wherein are words sublime or noble? What
Invests one speech with haloed eminence,
Makes it the sesame for all doors shut,
Yet in its like sees but impertinence?
Is it the hue? Is it the cast of eye,
The curve of lip or Asiatic breath,
Which mark a lesser place for Gandhi’s cry
Than “Give me liberty or give me death!”*

Is Indian speech so quaint, so weak, so rude,
So like its land enslaved, denied, and crude,
That men who claim they fight for liberty
Can hear this battle-shout impassively,
Yet to their arms with high resolve have sprung
At those same words cried in the English tongue?


   

Karenge Ya Marenge

Was macht ein Wort erhaben? edel? groß?
Wie drückt sich aus ein hehr beseelter Geist
und öffnet eine Tür, die sich verschloss,
weil deine Sprache roh klingt oder dreist?

Ist es die Farbe? Ist's das Konterfei?
Der Atem Asiens? Das Lippenrot,
dass man geringer achtet Gandhis Schrei
als "Gib mir Freiheit oder gib mir Tod!"

Klingt Hindi kindisch, schwach und unbedarft,
dass man das Land erniedrigt und versklavt,
dass Männer, die doch für die Freiheit brennen,
bei diesem Aufschrei taub sind und passiv,
doch wild entschlossen zu den Waffen rennen,
weil man das Gleiche einst auf Englisch rief?




"Marenge Ya Marenge" etwa "Aufstehen oder Sterben" war das Motto der Indischen Revolution unter Mahatma Ghandi
“Give me liberty or give me death!”
waren die berühmten Schlußworte einer Rede von Patrik Henry nach der sich Virginia dem amerikanischen Unabhängigkeitskrieg anschloss.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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