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Gustav Rosenhane: And then I sat me down, and gave the rein
#1
Schweden 
Gustav Rosenhane
1619 - 1684 Schweden


Sonnets

II

And then I sat me down, and gave the rein
To my wild thoughts, till many a song that rang
From boughs around where hidden warblers sang
Recalled me from myself; then “Oh! in vain,”

I said, “do these outpour the tender strain?
Can these sweet birds that with such airs harangue
Their feathered loves, like me, feel sorrow’s pang?
Ah! would that I, like them, had pinions twain!

Straight would I fly to her whom I love best,
Nor vainly warbling in the woodland sing,
But chirp my prayer, and preen my plumèd crest,

And to this spot once more her beauty bring,
And flutter round her flight with supple wing,
And lead her to my secret leafy nest.”



*englische Version von Edmund Gosse



Ich setzte mich und würde Zügel geben
meinen Gedanken, bis manch Lied erklingt
in Zweigen, wo versteckt manch Vogel singt
und mich zurückruft. Ich spräch: "Ach, vergebens

ist's wohl, was sie mit ihrem Sang erstreben.
Ob sie wohl so zu der Geliebten sprechen,
dass ihr wie mir ins Herz die Töne stechen?
Ach, könnte ich wie sie zwei Flügel heben!

Zu meiner großen Liebe flög ich bald;
Ich sänge nicht vergeblich in den Wald,
würd', zwitschernd mein Gebet, die Federn spreiten
um etwas Schönheit diesem Fleck zu bringen,
nur sie umflatternd mit gewandten Schwingen,
um sie in mein verborgnes Nest zu leiten."


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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