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Anton A. Delvig / Анто́н А. Де́львиг: Златых кудрей приятная небрежность
#1
Russland 
Anton Antonovich Delvig
Анто́н Анто́нович Де́львиг
1798 - 1831



Златых кудрей приятная небрежность,
Небесных глаз мечтательный привет,
Звук сладкий уст при слове даже нет
Во мне родят любовь и безнадежность.

На то ли мне послали боги нежность,
Чтоб изнемог я в раннем цвете лет?
Но я готов, я выпью чашу бед:
Мне не страшна грядущего безбрежность!

Не возвратить уже покоя вновь,
Я позабыл свободной жизни сладость,
Душа горит, но смолкла в сердце радость,

Во мне кипит и холодеет кровь:
Печаль ли ты, веселье ль ты, любовь?
На смерть иль жизнь тебе я вверил младость?



Meine Nachdichtung folgt der englischen Fassung von Evelyn Bristol
aus "A History of Russian Poetry"



Die Locken, die wild durcheinander streben,
Ihr blauen Augen, die ihr traumhaft glänzt,
Ihr Lippen, süß, wenn auch nur im Dissens,
schenkt Liebe und Verzweifelung das Leben.

War's dafür, dass die Götter mit mir rangen,
in Jugendjahren schwach zu werden? Welch
ein Los! Ich trinke aus den Tränenkelch
und für die Zukunft ist mir nicht mehr bange.

Den Frieden kann ich nicht zurück gewinnen
und ich vergaß des freien Lebens Süße,
doch lodert eine stille Freude innen.

Mein Blut scheint mal zu frieren, mal zu sieden.
Hab ich mich, Lieb', fürs Feiern oder Büßen,
fürs Leben oder für den Tod entschieden?


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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