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Robert Browning: Andromeda
#1
GB 
Robert Browning

Andromeda

And she is with me – years roll, I shall change,
But change can touch her not – so beautiful
With her dark eyes, earnest and still, and hair
Lifted and spread by the salt-sweeping breeze;
And one red-beam, all the storm leaves in heaven,
Resting upon her eyes and face and hair,
As she awaits the snake on the wet beach,
By the dark rock, and the white wave just breaking
At her feet; quite naked and alone, – a thing
You doubt not, nor fear for, secure that God
Will come in thunder from the stars to save her.


Robert Browning

Andromeda
Ü: Josef Riga

Sie ist bei mir – auch wenn die Jahre mich verändern,
Bleibt sie doch immer gleich – so wunderschön
Mit ihren Dunkelaugen, ernst und still, das Haar
Gelüftet weit in salz’ger Meeresbrise;
Ein roter Strahl, vom Sturm zurückgelassen,
Liegt ihr auf Augen, Haaren und den Wangen,
Als sie die Seeschlange am Strand erwartet,
Am dunklen Fels; die weißen Wellen brechen
An ihren Füßen, nackt und bloß – jedoch,
Du fürchtest nicht um sie; weißt, dass ein Gott,
Von Sternen donnernd fährt, um sie zu retten.
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#2
Hallo Josef,


Ob Robert das für seine Portugiesin geschrieben hat?

Du hast die Stimmung gut getroffen.
In der ersten Zeile hast du allerdings eine Überlänge. Das muss nicht sein, wenn schon der Reimzwang entfällt.
Überhaupt: "I shall change" ist im Englischen ein stehender Ausdruck, der wörtlich übersetzt etwas gekünstelt wirkt. Hier darf man, denke ich etwas freier formulieren.

Und sie ist bei mir. - Zeichnen mich die Jahre,
tut ihr die Zeit nichts an.

"Dunkelaugen ist mir in diesem Text auch zu artifiziell. Warum nicht einfach "dunklen Augen"

Ansonsten gut gelöst.


Gruß
ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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