10.11.2015, 18:49
Hallo Zaunkönig,
eigene Erfahrungen verarbeitet? Das mit den Kartoffeln und Kanaken habe ich nicht verstanden. Mir fällt zu dieser Wort-Verbindung nur die Geschichte aus meiner Jugend ein, als sich ein arabischer Student auf unserer Etage immer (ironisch-liebevoll) darüber aufregte, dass meine Mutter wieder mal Kartoffeln kochte. Das tat sie oft und in großen (Vorrats-)Mengen, denn wir waren arme Leute, und diese Knollen sind nun einmal ein billiges Grundnahrungsmittel. Ahmed rief dann zu uns herüber: "Ria, was kochst du denn schon wieder so viele Kartoffeln? Hast du eine Großküche, oder was?" Das war noch die "gute alte" Schweinsbraten- und Sonntagshuhnära, lange vor dem omnipräsenten Pasta- und Pistazienterror der Jetztzeit, wo das Exotische gewöhnlich und das Gewöhnliche bereits exotisch geworden ist. Hast du mal ein Gedicht über die aktuelle Flüchtlingskrise geschrieben? Wie wär's mit Ein-Wanderer über dem Nebelmeer?
Gruß
Josef
eigene Erfahrungen verarbeitet? Das mit den Kartoffeln und Kanaken habe ich nicht verstanden. Mir fällt zu dieser Wort-Verbindung nur die Geschichte aus meiner Jugend ein, als sich ein arabischer Student auf unserer Etage immer (ironisch-liebevoll) darüber aufregte, dass meine Mutter wieder mal Kartoffeln kochte. Das tat sie oft und in großen (Vorrats-)Mengen, denn wir waren arme Leute, und diese Knollen sind nun einmal ein billiges Grundnahrungsmittel. Ahmed rief dann zu uns herüber: "Ria, was kochst du denn schon wieder so viele Kartoffeln? Hast du eine Großküche, oder was?" Das war noch die "gute alte" Schweinsbraten- und Sonntagshuhnära, lange vor dem omnipräsenten Pasta- und Pistazienterror der Jetztzeit, wo das Exotische gewöhnlich und das Gewöhnliche bereits exotisch geworden ist. Hast du mal ein Gedicht über die aktuelle Flüchtlingskrise geschrieben? Wie wär's mit Ein-Wanderer über dem Nebelmeer?
Gruß
Josef