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Joanna Baillie: Song
#1
Gb-Schottland 
Joanna Baillie

Song

Though richer swains thy love pursue,
In Sunday gear, and bonnets new;
And ev’ry fair before thee lay
Their silken gifts with colours gay;
They love thee not, alas! so well
As one who sighs and dares not tell;
Who haunts thy dwelling, night and noon,
In tatter’d hose and clouted shoon.

I grieve not for my wayward lot,
My empty folds, my roofless cot;
Nor hateful pity proudly shown,
Nor alter’d looks, nor friendship flown;
Nor yet my dog with lanken sides
Who by his master still abides;
But how will Nan prefer my boon,
In tatter’d hose and clouted shoon!


Joanna Baillie

Lied

Mit einem reichen Herzensdiebe
Die Lieb’ dir lang erhalten bliebe.
Das Allerbeste könnt’st du seh’n,
Auch Seidenstoff, mit Farben schön.
Doch liebte der dich nicht so gut
Wie der, der wen’ger seufzen tut
Und will es trotzdem von dir wissen,
Sind ihm auch Hos’ und Schuh zerschlissen.

Es stört mich selbst auf keinen Fall
Mein armes Haus, mein leerer Stall,
Kein boshaftes Bedauern schmerzt,
Auch keine Freundschaft, die verscherzt;
Auch dass mein Hündchen, halb verhungert,
Lieber bei seinem Meister lungert;
Doch wie darf Nan es jemals wissen,
Dem so sehr Hos’ und Schuh zerissen!
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#2
Hallo Josef,

Er traut sich also nicht, um sie zu freien, weil er ihr nichts bieten kann, obwohl sie eine wahre Liebe dem materiellen Wohlstand immer vorziehen würde.
Nun, ein klassisches Dilemma und eigentlich ein guter Stoff, aber diese kurzen Paarreime.... AAaaaarrrrrg!
und muss er in Zeile 6 unbedingt tuten?
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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