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Erik Johan Stagnelius: Dafne
#1
Schweden 
Erik Johan Stagnelius
1793 - 1823 Schweden


Dafne

En fruktlös kärlek ock ditt hjerta brydde
Till Penei dotter, sângens milde far!
Förgäfves lyran pâ din arm du bar,
Och gyllne kogret dina skuldror prydde.

För dina famntag bäfvande hon flydde,
Som turturdufvan undan gamen far,
Och i en lager re'n förbytt hon var,
Da böjda grenar hennes ânger tydde.

I trädets skuggor sorgsen än du stâr;
Den friska krans, som hârens guld bekröner,
Förmar väl den att läka hjertats sâr? —
Ett lika öde träffar dina söner:
Kring jordens rymd de jaga skönheten,
Och i en lager sist förbytes den.


Daphne

Fruchtlose Liebe dieses Herz so sehr bedrückt;
Peneios Tochter ihren Vater schwer bedrängt,
dass ihr umsonst die Lyra in den Armen hängt,
umsonst der goldne Köcher ihre Schulter schmückt.

Vor der Umarmung wird sie immer zitternd scheuen,
wie eine Turteltaube vor dem Geier kuscht.
Und der verwandelt sie in einen Lorbeerbusch
und die gebeugten Zweige zeigen ihre Reue.

Wie sich im Brachland ihrer Sorge Schatten zeigt,
so will ein frischer Kranz vielleicht dein Haar bekrönen,
doch macht er auch dass dieses Herzensleiden schweigt?
Bis heute gilt der Wettstreit zwischen deinen Söhnen,
die immer gleiche Jagd nach Edlen und nach Schönen
und nach dem zauberhaften frischen Lorbeerzweig.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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