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verblendet
#1
verblendet

von all dem, was du tust, will ich nichts wissen,
denn all dein tun entfernt dich nur von mir
und träufelt neid und angst und stumme gier
ins aufgespannte herz. den hindernissen,

bequem ins ungenormte glück verbissen,
rotz ich ein nein entgegen, streu dem wir,
trotz börsenlärm herbeigeträumt ins hier
und jetzt, verliebte spreu aufs blütenkissen.

du weißt es besser, spürst den kurzen atem
vernehmlich hochgespülter leidenschaft,
belächelst amüsiert, was akkuratem

sonettzwang futter liefert. sag doch, warben
um dich nicht bessere, um voller saft
am langen seil der illusion zu darben?
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